Generationenprojekt Buchrain auf guten Wegen

Mit Interesse und Engagement verfolgt die SP Buchrain-Perlen die Planungsfortschritte zum  Dorfzentrums Buchrain.

Im Rontaler vom 24. September haben wir unsere Zustimmung zum Vorgehen kommentiert. Auch der Pächterwechsel im Adler erachten wir als positives Zeichen der Eberli AG, den Betrieb nachhaltig führen zu wollen.

Die positive Grundhaltung gegenüber dem Projekt aus der Bevölkerung freut uns sehr.

Mit der abgeschlossene Umfrage zur Testplanung des Generationenprojektes hat es wichtige Inputs für die künftige Gestaltung des Zentrums Buchrain ergeben.

Für die SP Buchrain-Perlen ist es wichtig, dass ein Mix aus Gastrobetrieb, Wohnen, Verwaltung, Bibliothek und Tagesstrukturen Einzug in die neue Überbauung halten wird. Parterregeschosse sollen mit diesen Angeboten bestmöglich genutzt werden. Dies garantiert, dass dieser Raum belebt und tatsächlich zur Begegnungszone wird.

Die Gemeinde Buchrain kann jetzt auch den positiven Beispielen zu genossenschaftlichem Wohnungsbau anderer Vorreiter folgen (z.B. EWL Areal Luzern, Seetalplatz). Buchrain kann in den nächsten Schritten einen Teil für genossenschaftlichen Wohnungsbau im Projekt vorsehen.
Genossenschaftlicher Wohnungsbau hat mit Sozialwohnungen oder subventioniertem Wohnen nichts zu tun. Das Ziel einer gemeinnützigen Genossenschaft ist es, dass die Mieten die verursachenden Kosten decken – der Fachausdruck dazu ist Kostenmiete.
D.h. diese Genossenschaft erwirtschaftet keinen Gewinn, spekuliert nicht mit Wohnraum und die Mieten sind bei Mieterwechsel nicht einfach so nach oben anpassbar.
Was gem. Abstimmung vom 27.9. mit dem JA zur Volksinitiative „Fair von Anfang an, dank transparenter Vormiete!“ neu grundsätzlich so sein wird.

Dem gegenüber steht die Markmiete, die bereits einen Profit und Spekulationen einschliesst und wesentlich über den Finanzierungskosten und somit über der Kostenmiete liegt. Die Miete mit diesen erwähnten „Zuschlägen“ ist am Markt heute schon akzeptiert.

Wir sind sicher, dass mit dieser genossenschaftlichen Wohnform dem Leerwohnungsbestand entgegengewirkt werden kann und dies auch in Buchrain einem Bedarf entspricht.
Kostenmieten wie eben jene einer nicht profitorientierte Baugenossenschaft, würde auch den Sozialhaushalte der Gemeinde weniger belasten.

Aus unserer Sicht ist es die ideale Abrundung für einen guten Wohn-Mix im Zentrum der Gemeinde Buchrain.

Angesprochen sind also nicht profitorientierte Baugenossenschaften, die bereit sind, innovativ für die Zukunft zu bauen und ihre Wohnungen mit Kostenmiete anbieten können.

Wir setzen darauf, dass das Projekt ökologisch, fortschrittlich und mit Grünflächen gestaltet wird. Gemeint damit ist auch den Fokus auf möglichst vermeidbarer grauer Energie zu haben. U.a. dass bei der Konstruktion auf Schweizer Produkte gesetzt werden kann. zB. Schneiden Leichtbauelementen aus Schweizer Holz deutlich besser ab wie materialintensive Konstruktionen aus Stahl aus dem Ausland.

Fotovoltaik kann mit Grünflächen am und um die Gebäude kombiniert werden. Unversiegelte Bodenflächen statt Asphalt schaffen ein angenehmeres Klima und sind gut für die Umwelt. Die Gestaltung der Zwischenräume der Überbauung wünschen wir uns grosszügig und mit Möglichkeiten einer öffentlichen Nutzung.
Ein Muss sind optimale Dämmwerte von den Wänden bis zu den Fenstern.

Bezüglich klimafreundlichen Bauens verweise ich gerne auf den Artikel in der LZ vom 26.10.20

Die SP Buchrain-Perlen ist überzeugt, dass dieses Projekt für viele Generationen Platz und Raum bieten wird und freut sich auf die nächsten Schritte.

Andrea Gasser, SP Buchrain-Perlen
Orientierungsversammlung 12. November 2020

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